Hochschule Reutlingen
Studierende im BioMedLab
Studierende im BioMedLab

Student Maker Space -
Das BioMed-Lab

Die Studierenden arbeiten in Teams an wissenschaftlichen Projekten und nach den Prinzipien des projekt- und forschungsbasierten Lernens. Die Teams folgen dabei dem Ablauf eines typischen wissenschaftlichen Projekts: think, make, communicate! Erfahrene Wissenschaftler und Ingenieure stehen ihnen als Coaches zur Seite.

Think, make, communicate!

Lernen im Projektlabor

Die Studierenden können mit verschiedenen Methoden und Labortechniken aus der Chemie und den Biowissenschaften arbeiten, wie beispielsweise der Rasterelektronenmikroskopie, modernen Methoden der Lichtmikroskopie, Spektroskopiemethoden, Geräte zur Materialcharakterisierung, verschiedenen 3D-Drucksysteme, Echtzeit-PCR und anderen biologischen Methoden. Außerdem haben die Studierenden Zugang zu einem voll ausgestatteten Zellkulturlabor.

Projekte der Studierenden

Entdecken Sie eine Sammlung von Projektvideos in unserem YouTube-Kanal  

Das Ziel unseres Projektes war es, das Verhalten von C2C12-Zellen auf unterschiedlich gekrümmten Polydimethylsiloxan-Oberflächen zu untersuchen.

Nutzung der Biolumineszenz von Pyrocystis lunula zur Messung von Veränderungen der Sauerstoffkonzentration, z. B. durch die globale Erwärmung

Die Temperaturen auf unserem Planeten steigen. Gleichzeitig sinkt der Sauerstoffgehalt in Seen und Yachthäfen, was zu Schäden an der Tierwelt und dem Wassersystem im Allgemeinen führt. Mit Hilfe der Biolumineszenz von Pyrocystis lunula wollen wir die Sauerstoffkonzentration im Wasser messen.

 

 

Ziel dieser Studie war es, den Einfluss verschiedener Atmungsbedingungen mit Hilfe von Zellproliferations- und Zell-Zell-Kontakt-Tests zu untersuchen.
Es wurden zwei Dehnungsmodelle entwickelt, um die entspannte Atmung und die Atmung bei körperlicher Aktivität zu simulieren.

Ziel dieses Projekts war es, das Kulturwachstum des Physarum polycephalum zu optimieren, um den Schleimpilz für die Verwendung in Experimenten zu duplizieren. Physarum polycephalum ist ein intelligenter Schleimpilz, der häufig als Modellorganismus in der Biologie und Geographie verwendet wird.

3D-Bioprinting von HEPG2-Zellen

2D - Zellkultur zur Untersuchung des Wachstums von immortalisierten Ceratinozyten (HaCat-Zellen) unter dem Einfluss von Abgaspartikeln

Das Studierenden-Team entwickelte und baute einen kostengünstigen Tauchroboter. Er kann dazu verwendet werden, mühsame Tauch- und Waschschritte bei LbL-Oberflächenbeschichtungen zu automatisieren.

Das Studierenden-Team verwendete CT-Bilddaten, um ein 3D-Druckerdesign der menschlichen Luftröhre zu erstellen. Sie charakterisierten das Luftröhrengewebe und das Druckermaterial, um die mechanischen Eigenschaften zu vergleichen und die Biokompatibilität des Druckmaterials zu bestimmen.

Das Studierenden-Team entwickelte ein Chipsystem für In-vitro-Untersuchungen der Zellproliferation bei Anwendung kleiner elektrischer Felder. Mit solchen Versuchsaufbauten kann zum Beispiel der Einfluss eines solchen Feldes auf die Wundheilung untersucht werden. 

Herkömmliche 2D-Zellkulturmodelle sind weniger geeignet, um die in-vivo-Bedingungen richtig zu beschreiben. Die Durchführung von Experimenten mit 3D-Modellen wie Zellsphäroiden kommt der Situation in echten Geweben wesentlich näher. Diese 3D-Modelle bestehen z.B. aus Tumorzell-Sphäroiden, und so wurden in diesem Projekt von drei Studierenden des Studiengangs Biomedizinische Wissenschaften (BSc.) Methoden für die richtige Kultivierung evaluiert.

Aufbau und Validierung einer kostengünstigen Benchtop-Photolithographie-Anlage

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Alginat, das Salz der Alginsäure, ist eine natürliche, biokompatible hydrophile Substanz und wird häufig in Forschungsbereichen wie der Zellkultur verwendet. Nach Zugabe von zweiwertigen Kationen, z. B. Ca2+, bildet das Alginat ein Hydrogel.

In dem folgenden Projekt wurden Versuche zur Bildung von Alginatkügelchen mit eingebetteten HeLa-Zellen durchgeführt, indem das Gel aus einer Spritze herausgepresst wurde. Das Hauptziel der Studierenden war es, formstabile Kügelchen bei hoher Zellviabilität zu erhalten.

Entwicklung und Evaluierung eines 2D-Kontraktionstests mit einem Gelatinesubstrat für humane dermale Fibroblasten

Gelatine besteht aus mehreren Kollagentypen. Ist es daher möglich, Kollagen Typ I durch Gelatine als Substrat für Zellkontraktionstests zu ersetzen?
Zellen, wie z. B. Fibroblasten, ziehen sich während ihrer Zellwanderung zusammen, indem sie die Filamente ihres Aktin-Zytoskeletts straffen. Dies kann gemessen werden.

Um einen Zellmigrationstest mit adhärenten Zellen zu etablieren, wurden mikrostrukturierte Elastomere (PDMS) hinsichtlich der Oberflächeneigenschaften modifiziert.

Das Verhalten von Fibroblasten auf hydrophobem, hydrophilem und zusätzlich kollagenisiertem PDMS wurde ebenso untersucht wie die Eigenschaften des PDMS selbst.

Die Wirkung von periodischem und mechanischem Dehnen auf die Zellmorphologie und die Proliferation von Chondrozyten: ein Testmodell

Die Knorpelregeneration von Kniegelenken gewinnt in der Medizin zunehmend an Bedeutung. Eine übliche Methode zur Heilung geschädigter Knorpel ist die Anwendung von Chondrozyten-Transplantaten mit autologen Chondrozyten. Diese Methode erfordert eine Kultivierung von Chondrozyten in vitro. Die Zellen vermehren sich nach einer Transplantation im Knorpel. In der natürlichen Umgebung des Knorpels sind die Chondrozyten mechanischen Kräften ausgesetzt.

Ziel dieses Projekts ist es, ein Versuchsmodell zu schaffen, das die Auswirkungen periodischer und mechanischer Dehnungen auf die Zellmorphologie und -proliferation zeigt.

Ziel dieses Projekts war es, das Verhalten von Keratinozyten auf verschiedenen Oberflächentopografien des Substrats zu untersuchen.

Es wurde ein Wundheilungstest entwickelt, um zu beobachten, wie sich die Zellen bei einer bestimmten Oberflächentopografie orientieren oder ausrichten, während sie die Beispielwunde verschließen.

Hinweis: Alle Daten, Poster und Berichte in diesem Abschnitt sind Teil der Studierenden-Projekte! Daher können Daten und andere Inhalte aus wissenschaftlicher Sicht nicht ganz korrekt oder vollständig sein.

Team

Prof. Dr. Ralf Kemkemer

Studiendekan Bachelor-Studiengang Biomedizinische Wissenschaften

Kiriaki Athanosopulu

Biomaterialien, Mikroskopie, Rasterelektronenmikroskopie